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Image by Priscilla Du Preez

Gründungs-Inkubator & 
Kompetenzmarktplatz

für geflüchtete Frauen

Integration durch Gründung, Selbstständigkeit und Empowerment von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

Das Projekt

Ein soziales Pilotprojekt, das Frauen mit Flucht- oder Migrationshintergrund hilft, ihre Talente zu entdecken und Potenziale zu nutzen. Der Weg der Zukunftsgestaltung macht Spaß, ermöglicht es, sich auszuprobieren, von und mit anderen zu lernen und letztlich, seinen individuellen Weg zu finden und zu gehen. Wir bereiten und begleiten diese Lebenswege, egal ob es um die Verwirklichung oder Wiederaufnahme ihrer Geschäftsidee geht oder einen Einstieg in den örtlichen Arbeitsmarkt. Auf dem Kompetenzmarkt stellen wir Frauen mit ihrer individuellen Lebensgeschichte, ihren Ressourcen und Potenzialen vor, um Unternehmen eine leichte Kontaktaufnahme zu ermöglichen und die Fachkräftelücke zu schließen. Dabei stehen wir nicht nur mit Beratung und Vernetzung zur Seite - sondern leisten ganzheitliche Community-Arbeit.

Community-Work

Geschäftsideen

Vernetzung

Entwicklung

VISION

Als Schnittstelle und Brücke bearbeiten wir kreativ zentrale Aspekte gesellschaftlicher Teilhabe und leisten damit einen Beitrag zur sich verändernden Wiesbadener Stadtgesellschaft. 

Wenn Menschen sich ehrlich und auf Augenhöhe begegnen, entsteht ein großes Potential für Synergien. Wir wollen Raum für Verbindung und Vernetzung schaffen, in dem wir gemeinsam neue Perspektiven und Wege für unser Gemeinwohl schaffen.

Dazu unterstützen wir Menschen mit und ohne Fluchthintergrund dabei, ihre beruflichen Ideen, Ziele und Bedürfnisse zu verwirklichen und sich so in die neue, gemeinsame Gesellschaft einzubringen. 

Image by Brooke Lark

Gründen

Verwirklichen oder Wiederaufnahme eigener Geschäftsideen

Image by Jonathan Borba

Selbstständigkeit

Vermittlung von Freelance-Jobs und Unterstützung beim Schritt in die Selbstständigkeit

Image by Christina @ wocintechchat.com

Kompetenzmarkt

Bewerbung mal anders. Hier bewerben sich Unternehmen für Mitarbeitende

Chancen & Potenziale

Das Silicon Valley wäre ohne Menschen mit Fluchthintergrund nicht das was es heute ist: Die Gründer zahlreicher Firmen wie Apple, Google und Ebay sind entweder selbst eingewandert oder kurz nach der Ankunft ihrer Eltern in den USA geboren worden. Das kreative Potenzial dieses Personenkreises ist – langfristig betrachtet – also riesig, dennoch dreht sich die Diskussion in Deutschland beim Thema Flüchtlinge fast ausschließlich um Ausbildung und Festanstellungen. Erst langsam werden Angebote geschaffen, die es den Neuankömmlingen erleichtern, ihren eigenen Job zu kreieren.

Für alle, die in den letzten Jahren aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland geflüchtet sind, ist der Zugang zu Arbeit von zentraler Bedeutung. Je schneller ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt gelingt, desto größer sind die Chancen der Integration auf allen sozialen Ebenen. Denn eine Erwerbstätigkeit ist entscheidend für Einkommen, Wohnen, angemessene Lebensverhältnisse, Motivation, soziale Kontakte, Spracherwerb, Sinnstiftung, Selbstwertgefühl und vieles mehr. Aber auch die Gesellschaft profitiert. Denn mit steigender Beschäftigung der Geflüchteten verbessern sich die Bedingungen für das Zusammenleben und gleichzeitig sinken die Kosten für die öffentlichen Haushalte.


Wissenschaftliche Studien bestätigen das Potenzial der Zielgruppe. Gerade bei Gründer*innen mit Fluchterfahrung wird ein hoch unternehmerischer Drang zur Unabhängigkeit beobachtet. Das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim hat für etwa die Hälfte von in Baden-Württemberg befragten Personen aus der Zielgruppe einen hohen Gründungswillen festgestellt. Migrant*innen mit Fluchterfahrung in Deutschland haben zudem häufig eine ausgeprägte Bildungsmotivation sowie Berufs- und Selbstständigkeitserfahrung.


Allerdings verfügt derzeit nur rund ein Drittel aller erwerbsfähigen Männer und ein Zehntel aller Frauen, die seit 2013 nach Deutschland geflüchtet sind, über einen Job. Dauerhafte Vollzeittätigkeiten sind noch seltener. Die niedrigen Beschäftigungsquoten werden nur langsam steigen, weil der berufsfachlich strukturierte deutsche Arbeitsmarkt zertifizierte Qualifikationen verlangt, die ein großer Teil der Geflüchteten (noch) nicht vorweisen kann. Allerdings besitzen viele Schutzsuchende Arbeitserfahrung und informelle Kompetenzen, die nicht ungenutzt bleiben sollten. Hinzu kommt, dass rund ein Drittel der Geflüchteten im Herkunftsland selbstständig tätig war.


Daher müssen Maßnahmen zur beruflichen Integration nicht nur auf Lohnbeschäftigung, sondern auf sämtliche Möglichkeiten zielen, die zu einer Erwerbsarbeit und damit zu allen weiteren Stufen sozialer Teilhabe führen. Der Weg in die berufliche Selbstständigkeit bietet Geflüchteten nicht nur die Möglichkeit, auf eigenen Beinen zu stehen. Unter bestimmten Bedingungen bieten Gründungen auch Chancen zum sozialen Aufstieg. Das Nettoeinkommen von selbstständigen Migrant*innen liegt im Schnitt höher als das abhängig Beschäftigter und sie fühlen sich zu höherem Anteil gesellschaftlich anerkannt. Zudem schaffen erfolgreiche Gründer*innen erfahrungsgemäß weitere Arbeitsplätze für Personen aus dem eigenen Kulturkreis und tragen damit zu einer Erhöhung der Beschäftigungsquote auch für niedriger Qualifizierte bei. 

Quellen: 
https://www.bremen-digitalmedia.de/fluechtlinge-als-gruender-virtueller-inkubator-soll-start-ups-unterstuetzen/
https://perspektive-neustart.de/perspektive-neustart/chancen-potentiale/

Meet The Team

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Hey, 

ich bin Sarah.

Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mehr erreichen können. Daher ist es mir ein Anliegen, Menschen zu verbinden, die einen Beitrag zu einem größeren Ganzen leisten können und wollen. Häufig gibt es ein so großes Konkurrenz- und Defizitdenken, dass wir das aus den Augen verlieren, was wirklich wichtig ist. Und deshalb entwickeln wir kreative, ganzheitliche Konzepte, um Menschen mit sich selbst und anderen in Kontakt zu bringen, ihre Potenziale zu entfalten und ein friedliches, gemeinwohlorientiertes Leben zu führen.
 

 Kooperationspartner

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